Manuela Fuelle

Fenster auf, Fenster zu

Roman

256 Seiten, geb. mit Schutzumschlag

19,90€

ISBN 978-3-86351-016-9

Klöpfer&Meyer Verlag, Tübingen

 

»Ein überzeugendes Debüt. Eine bemerkenswerte Geschichte von Vater und Tochter. Komisch, lakonisch. Ein etwas anderer Blick auf die Untiefe namens Familie.« Dagmar Leupold

 

»Familien sind schlagende Verbindungen«: Manuela Fuelle erzählt in ihrem ersten Roman die Geschichte einer geteilten, zerstreuten Familie – und sie erzählt insbesondere die Geschichte des Vaters, eines inzwischen alten Mannes, der sich selbst als Aussteiger versteht. Mit seinen Eskapaden und Ideen hält er die Familie beständig in Atem. Niemand weiß, was er gerade anstellt, was er gerade denkt, wo er gerade ist und wann er wieder kommt. Nein, er ist kein Alzheimer, er ist nicht dement. Sondern war schon immer ein verrückter Typ, folgte immer schon einer anderen Logik. Er war, er ist ein Vater, um den man sich irgendwann einfach sorgt.

Pressestimmen:

 

"Der mal komische, mal befremdliche Versuch über die Untiefen des Systems Familie macht es seinen Lesern nicht leicht. Es sind aber gerade die Ecken und Kanten des Erzählens, durch die Fuelles eigenwilliger Roman Glaubwürdigkeit erlangt". FAZ

 

"Manuela Fuelles Schreibstil erinnert an den Strom der Gedanken: sinnend, mehr assoziativ als chronologisch, in verkürzten, zuweilen abgehackten Sätzen. Eine Tochter-Vater-Geschichte, die viel über Wesen und Wert der Institution Familie zu erzählen vermag." OTZ

 

Lieblingszitate aus Fenster auf, Fenster zu:

 

"Wie man weiß, hat alles seinen Preis, und für die Liebe zahlt man den höchsten. Man verausgabt sich in der Liebe, und bevor man ganz erbärmlich dasteht, bevor man mit leeren Taschen vor dem anderen herumsteht, überlegt man, wie man die Kosten senken könnte." 

 

"Alle Frauen mochten meinen Vater. Mein Vater sah gut aus und zog zwei seiner Kinder alleine auf. Damals gab es diesen Typ Mann eher selten. Ein gutaussehender alleinerziehender Mann, wo gab es das schon. Jedes Frauenherz fiel meinem Vater zu. Er brauchte die Frauen mit ihren Frauenherzen nur aufzufangen."